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  • [224] F. de la Motte Fouqué, 15.8.1811

[224] An Friedrich de la Motte Fouqué, d. 15. August 1811

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[MP:1936] S. II 277 [BKA IV/3 690] [DKV IV 500] [SE:1993 II 876] [Heimböckel:1999 (Reclam) 495] [MA II 983] Mein liebſter Fouqué, Fouqué! [Anrede fehlt]

Zum Dank für das liebe, liebe liebe freundliche Geſchenk Geſchenk, Geſchenk, das Sie mir mit Ihren Schauſpielen und Ihre Frau Gemahlin mit ihren ihrem kleinen Romanen Romane gemacht haben, überſende ich Ihnen dieſen ſo eben]soeben fertig gewordenen zweiten Band meiner Erzählungen. Möge er Ihnen nur halb ſo viel Vergnügen machen, als mir die vortrefflichen Erzählungen Ihrer Frau Gemahlinn, Gemahlin, Gemahlin, ]Gemahlin, in welchen welcher die Welt der Weiber und Männer [DKV IV 501] wunderbar gepaart iſt, gemacht haben. Auch Ihren vaterländiſchen Schauſpielen bin ich einen Tag der herzlichſten Freude ſchuldig; ſchuldig, beſonders iſt eine Vergiftungsſcene Vergiftungſzene, ]Vergiftungsszene im Waldemar Waldemar, mit wahrhaft großem und freien freiem, freiem dramatiſchen dramatiſchem Geiſte gedichtet gedichtet, gedichtet, und gehört zu dem Mu[MA II 983] ſterhafteſten in unſerer deutſchen Litteratur. Literatur. Literatur. ]Literatur. Wenn es Ihnen recht iſt, ſo machen wir einen Vertrag, uns Alles]alles, Alles was wir in den Druck geben, freundſchaftlich mitzutheilen]mitzuteilen; mitzutheilen. es Es ſoll an am gutem guten Willen nicht fehlen, mein Geſchenk dem Ihrigen, ſo viel es in meinen Kräften ſteht, gleich zu machen. Vielleicht kann ich Ihnen in Kurzem]kurzem gleichfalls ein vaterländiſches Schauſpiel, betitelt: der Der „der Prinz von Homburg Homburg“, ]Homburg, vorlegen, worin ich auf dieſem, ein wenig dürren, aber eben deshalb deshalb, faſt, faſt mögt’ möcht’ möcht’ ]möcht ich ſagen, reizenden Felde, Felde mit Ihnen in die Schranken trete. Geſchäffte, Geſchäfte, Geſchäfte, ]Geschäfte, der unangenehmſten und verwickeltſten verwickelſten Art, Art haben mich für dieſen Sommer abgehalten, Ihnen in Nennhauſen meine Aufwartung zu machen; inzwiſchen komt kommt kommt kommt ]kommt es mir vor, als ob eine [MP:1936] S. II 278 Verwandtſchafft Verwandtſchaft Verwandſchaft ]Verwandtschaft zwiſchen uns präſtabilitirt präſtabilirt ]prästabilitiert wäre, die ſich in kurzer Zeit gar wunderbar entwickeln müßte, müſſe, müſſe, und es gehört zu meinen liebſten höchſten Wünſchen, dies noch im Lauf Laufe dieſes Herbſtes zu verſuchen. [Nach »versuchen.« Absatz eingefügt.] Vielleicht, mein liebſter Fouqué, wenn Sie zu Hauſe bleiben, erſcheine ich noch ganz unvermuthet]unvermutet bei Ihnen, Ihnen Ihnen Ihnen und erinnere Sie an die freundſchaftliche Einladung, die Sie mir [SE:1993 II 877] zu wiederholtem wiederholtenmalen wiederholten Male [] Malen gemacht und nun vielleicht ſchon wieder vergeſſen haben. [Absatz eingefügt] Meine gehorſamſte Empfehlung an Ihre ihre Fr. Frau Frau Gemahlinn, Gemahlin, Gemahlin, ]Gemahlin, ſo [Heimböckel:1999 (Reclam) 496] wie an Frl. Fräulein Fräulein v. von von Luck Luk Da Minde-Pouet schon im Brief an Fouqué vom 25. April 1811 statt ›Frh.‹ ›Frl.‹ gelesen hatte, ist es fraglich, ob hier von Kleist wirklich die Schwester von Friedrich von Luck gemeint ist. und alle Übrigen, Uebrige, Uebrigen, ]übrigen, in deren Andenken ich ſtehe; ſtehe. wenn Wenn Sie, wie man hier ſagt, nach Berlin kommen ſollten, ſo werden Sie nicht vergeſſen, Ihre Gegenwart auf auch einen Augenblick zu ſchenken ſchenken,

Ihrem treuſten treueſten und ergebenſten H. v. Kleiſt. [gesperrt]
Berlin, [gesperrt] d. den ]den 15t 15. 15. ]15. Auguſt. Auguſt Aug. ]August 11. 1811. 1811. ]1811

224
An Friedrich de la Motte Fouqué, d. 15. August 1811

Quellenangaben für Zitation
https://kleist-digital.de/briefe/224, [ggf. Angabe von Zeile/Vers oder Seite], 22.05.2025

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Apparat

Textwiedergabe nach: Buel:1848, 245f.

Erstdruck: [Buel:1848] 245f.

Erstdruck: [Fouqué:1848] 225f.

Erstdruck: [ES:1904] 426f (nach HS)

Überlieferung

Die HS ist seit 1945 verschollen. Die 1848 erschienenen Erstdrucke [Buelow:1848] und [Fouqué:1848] weichen von den auf Basis der HS editierten Ausgaben [ES:1905] und [MP:36] durch editorische Eingriffe stark ab. Die Textfassung folgt [MP:36]. Unter Lesarten sind verzeichnet die Erstdrucke und [ES:1905].

Angaben zur Überlieferung und Provenienz
Siehe:
[BKA] IV/3 689
[DKV] 1051

 Erwähnte Personen
  • []Fouqué, Caroline de la Motte (3)
  • []Fouqué, Friedrich Baron de la Motte (2)
  • []Kleist, Heinrich von (1)
  • []Luck, Caroline Leopoldine Ulrike von (1)
  • [»]Alle Personen anzeigen +/–
 Erwähnte Orte
  • []Berlin (2)
  • []Nennhausen (1)
  • [»]Alle Orte anzeigen +/–
 Vergleich Editionen

Die durchgeführte Kollation mit unterschiedlichen historischen und aktuellen Kleist-Editionen zeigt bestimmte Lesarten und Emendationen, die von der vorliegenden emendierten Fassung abweichen. In den Anmerkungen finden sich hierzu häufig nähere Erläuterungen. (Gelegentlich ist die Ursache für Abweichungen ein Transkriptionsfehler in der jeweiligen Edition.)

Disclaimer: Abweichungen, die ihren Grund in typographisch bedingten Normalisierungen und Standardisierungen haben, werden nicht angezeigt. Ein Anspruch auf Vollständigkeit kann nicht erhoben werden. Mitgeteilte Abweichungen müssen am Original überprüft werden.

[Bülow:1848] [45 Abw.]
  • 1Fouqué, ] Fouqué!
  • 2liebe, ] liebe
  • 2Geſchenk ] Geſchenk,
  • 7Gemahlinn, ] Gemahlin,
  • 8wel/chen ] welcher
  • 10ſchuldig; ] ſchuldig,
  • 11Vergiftungsſcene ] Vergiftungſzene,
  • 11Waldemar ] Waldemar,
  • 12freien ] freiem,
  • 12dramatiſchen ] dramatiſchem
  • 12gedichtet ] gedichtet,
  • 13Litteratur. ] Literatur.
  • 14Alles]alles, ] Alles
  • 15mitzutheilen]mitzuteilen; ] mitzutheilen.
  • 15es ] Es
  • 19der ] Der
  • 20deshalb ] deshalb,
  • 20faſt, ] faſt
  • 20mögt’ ] möcht’
  • 21Felde, ] Felde
  • 21Geſchäffte, ] Geſchäfte,
  • 24komt ] kommt
  • 25Verwandtſchafft ] Verwandtſchaft
  • 25präſtabilitirt ] präſtabilirt
  • 26müßte, ] müſſe,
  • 27liebſten ] höchſten
  • 27Lauf ] Laufe
  • 28verſuchen. ] [Nach »versuchen.« Absatz eingefügt.]
  • 30Ihnen,/ ] Ihnen
  • 31wiederholtem ] wiederholtenmalen
  • 31Male ] []
  • 32haben. ] [Absatz eingefügt]
  • 32Ihre ] ihre
  • 33Fr. ] Frau
  • 33Gemahlinn, ] Gemahlin,
  • 33Frl. ] Fräulein
  • 33v. ] von
  • 33Übrigen, ] Uebrige,
  • 34ſtehe; ] ſtehe.
  • 34wenn ] Wenn
  • 36ſchenken ] ſchenken,
  • 38Berlin, ] [gesperrt]
  • 3815t ] 15.
  • 38Auguſt. ] Auguſt
  • 3811. ] 1811.
[Erich Schmidt:1904] [1 Abw.]
  • 30Ihnen,/ ] Ihnen
[MA:2010] [1 Abw.]
  • 24komt ] kommt
Stellenkommentar

33 Frl. v. Luck Da Minde-Pouet schon im Brief an Fouqué vom 25. April 1811 statt ›Frh.‹ ›Frl.‹ gelesen hatte, ist es fraglich, ob hier von Kleist wirklich die Schwester von Friedrich von Luck gemeint ist.

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