[224] An Friedrich de la Motte Fouqué, d. 15. August 1811
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Zum
Dank
für
das
liebe,
liebe
liebe
freundliche
Geſchenk
Geſchenk,
Geſchenk,
das
Sie
mir
mit
Ihren
Schauſpielen
und
Ihre
Frau
Gemahlin
mit
ihren
ihrem
kleinen
Romanen
Romane
gemacht
haben, überſende
ich
Ihnen
dieſen
ſo eben]soeben
fertig
gewordenen
zweiten
Band
meiner
Erzählungen.
5
Möge
er
Ihnen
nur
halb
ſo
viel
Vergnügen
machen, als
mir
die
vortrefflichen
Erzählungen
Ihrer
Frau
Gemahlinn,
Gemahlin,
Gemahlin,
]Gemahlin,
in
wel⸗
chen
welcher
die
Welt
der
Weiber
und
Männer
[DKV IV 501]
wunderbar
gepaart
iſt,
gemacht
haben.
Auch
Ihren
vaterländiſchen
Schauſpielen
bin
ich
einen
Tag
der
herzlichſten
Freude
ſchuldig;
ſchuldig,
beſonders
iſt
10
eine
Vergiftungsſcene
Vergiftungſzene,
]Vergiftungsszene
im
Waldemar
Waldemar,
mit
wahrhaft
großem
und
freien
freiem,
freiem
dramatiſchen
dramatiſchem
Geiſte
gedichtet
gedichtet,
gedichtet,
und
gehört
zu
dem
Mu[MA II 983] ſter⸗
hafteſten
in
unſerer
deutſchen
Litteratur.
Literatur.
Literatur.
]Literatur.
Wenn
es
Ihnen
recht
iſt, ſo
machen
wir
einen
Vertrag, uns
Alles]alles,
Alles
was
wir
in
den
Druck
geben, freundſchaftlich
mitzutheilen]mitzuteilen;
mitzutheilen.
es
Es
ſoll
an
am
gutem
guten
15
Willen
nicht
fehlen, mein
Geſchenk
dem
Ihrigen, ſo
viel
es
in
meinen
Kräften
ſteht, gleich
zu
machen.
Vielleicht
kann
ich
Ihnen
in
Kurzem]kurzem
gleichfalls
ein
vaterländiſches
Schauſpiel, be⸗
titelt:
der
Der
„der
Prinz
von
Homburg
Homburg“,
]Homburg,
vorlegen, worin
ich
auf
dieſem,
ein
wenig
dürren, aber
eben
deshalb
deshalb,
faſt,
faſt
mögt’
möcht’
möcht’
]möcht
ich
ſagen, 20
reizenden
Felde,
Felde
mit
Ihnen
in
die
Schranken
trete.
Geſchäffte,
Geſchäfte,
Geſchäfte,
]Geschäfte,
der
unangenehmſten
und
verwickeltſten
verwickelſten
Art,
Art
haben
mich
für
dieſen
Sommer
abgehalten, Ihnen
in
Nennhauſen
meine
Auf⸗
wartung
zu
machen; inzwiſchen
komt
kommt
kommt
kommt
]kommt
es
mir
vor, als
ob
eine
[MP:1936] S. II 278
Verwandtſchafft
Verwandtſchaft
Verwandſchaft
]Verwandtschaft
zwiſchen
uns
präſtabilitirt
präſtabilirt
]prästabilitiert
wäre, die
ſich
in
25
kurzer
Zeit
gar
wunderbar
entwickeln
müßte,
müſſe,
müſſe,
und
es
gehört
zu
meinen
liebſten
höchſten
Wünſchen, dies
noch
im
Lauf
Laufe
dieſes
Herbſtes
zu
verſuchen.
[Nach »versuchen.« Absatz
eingefügt.]
Vielleicht, mein
liebſter
Fouqué,
wenn
Sie
zu
Hauſe
bleiben, erſcheine
ich
noch
ganz
unvermuthet]unvermutet
bei
Ihnen,
Ihnen
Ihnen
Ihnen
und
erinnere
Sie
an
die
freundſchaftliche
Einladung, die
Sie
30
mir
[SE:1993 II 877]
zu
wiederholtem
wiederholtenmalen
wiederholten
Male
[]
Malen
gemacht
und
nun
vielleicht
ſchon
wieder
vergeſſen
haben.
[Absatz eingefügt]
Meine
gehorſamſte
Empfehlung
an
Ihre
ihre
Fr.
Frau
Frau
Gemahlinn,
Gemahlin,
Gemahlin,
]Gemahlin,
ſo
[Heimböckel:1999 (Reclam) 496]
wie
an
Frl.
Fräulein
Fräulein
v.
von
von
Luck
Luk
und
alle
Übrigen,
Uebrige,
Uebrigen,
]übrigen,
in
deren
Andenken
ich
ſtehe;
ſtehe.
wenn
Wenn
Sie, wie
man
hier
ſagt, nach
Berlin
kommen
ſollten, ſo
werden
Sie
nicht
vergeſſen, Ihre
35
Gegenwart
auf
auch
einen
Augenblick
zu
ſchenken
ſchenken,
Ihrem
treuſten
treueſten
und
ergebenſten
H.
v.
Kleiſt.
[gesperrt]
Berlin,
[gesperrt]
d.
den
]den
15t
15.
15.
]15.
Auguſt.
Auguſt
Aug.
]August
11.
1811.
1811.
]1811