[182] An Achim von Arnim, d. 14. Oktober 1810
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Machen
Sie
doch
den
Brentano
wieder
gut,
liebſter
Arnim,
und
bedeuten
Sie
ihm, wie
unpaſſend
und
unfreundlich
es
iſt, zu
ſo
vielen
Widerwärtigkeiten, mit
welchen
die
Herausgabe
eines
ſolchen
Blattes
verknüpft
iſt, noch
eine
zu
häufen.
5
Ich
erinnere
mich
genau, daß
ich
Sie, während
meiner
Unpäßlichkeit, um
einer
undeutlichen
Stelle
willen, die
Einer]einer
Ihrer
Aufſätze
enthielt, zu
mir
rufen
ließ,
und
daß
Sie, in
ſeiner
Gegenwart, geſagt
haben:
Freund, mit
dem, was
wir
Euch
ſchicken, [MA II 940]
macht, 10
was
Ihr
wollt; dergeſtalt, daß
ich
noch
einen
rechten
Reſpekt
vor
Euch
bekam, wegen
des
tüchtigen
Ver⸗
trauens,
daß
das, was
Ihr
ſchreibt, nicht
zu
verderben,
oder
Euer
Ruhm
mindeſtens, falls
es
doch
geſchähe, dadurch
nicht
zu
verletzen
ſei.
Wie
ich
mit
dem
verfahre, worunter
15
Ihr
Euren
Namen
ſetzt, das
wißt
Ihr; was
ſoll
ich
aber
mit
Euren
anderen
Aufſätzen
machen, die
es
Euch
leicht
wird, luſtig
und
angenehm
hinzuwerfen, ohne
[2]
[BKA IV/3 455]
daß
Ihr
immer
die
nothwendige]notwendige
Bedingung, daß
es
kurz
ſei, in
Erwägung
zieht?
Hab’]Hab
ich
denn
20
einen
böſen
Willen
dabei
gehabt?
Und
wenn
ich
aus
Irrthum]Irrtum
gefehlt
[Heimböckel:1999 (Reclam) 459]
habe, iſt
es, bei
einem
ſolchen
Gegenſtande, werth]wert,
daß
Freunde
Worte
deshalb
wechſeln? —
Und
nun
zum
Schluß: werd’]werd
ich
die
Compoſition]Komposition
von
Fräul.
[SE:1993 II 840]
Bettine]Bettine
[Brentano]
erhalten?
Weder
25
daran, noch
ſonſt
an
irgend
etwas, das]was [sic!]
mir
jemals
[DKV IV 454]
wieder
ein
Menſch
zuſchickt, werde
ich
eine
Silbe
ändern.
Guten
Morgen!
H
H.
[kursiv]
]H.
vKleiſt
v. Kleiſt
v Kleist
]v. Kleist.
d.
[Berlin,] d.
][Berlin,] den
14t
]14.
Oct.
Oct. [1810.]
]Okt. [1810]
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