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  • [125] H. J. v. Auerswald, 22.12.1807

[125] An Hans Jakob von Auerswald, d. 22. Dezember 1807

Textwiedergabe  nach Fotografie Handschrift.

  • Fassung Handschrift
    konstituiert
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    ohne orig. Zeilenfall
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    [+] ohne ſ, aͤ, oͤ, uͤ

Alle Textversionen sind inhaltlich identisch. Die Handschrift wird in konstituierter und emendierter Fassung dargestellt (eine textkritische Darstellung ist in Planung). Alle Emendationen sind im Anhang einzeln verzeichnet.
Die Fassung Handschrift zeigt die emendierte Wiedergabe der Handschrift. Der originale Zeilenfall ist beibehalten. Diese Fassung wird wegen der Zeilenlänge auf Smartphones nicht angezeigt.

In der Textversion ohne originalen Zeilenfall wird der Zeilenfall mit einem Schrägstrich / angezeigt, die Zeile wird aber nicht umbrochen. Die Zeilenzahl wird alle 10 Zeilen angezeigt.

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[1] [BKA IV/3 110] [DKV IV 404] [SE:1993 II 801] [Heimböckel:1999 (Reclam) 413] [MA II 893] Hochwohlgebohrner]Hochwohlgeborner Herr, Hochzuverehrender Herr Geheime Ober Finanzrath]Geheimer Oberfinanzrat,

Ew. Hochwohlgebohren]Hochwohlgeboren nehme ich mir die Freiheit, in der Anlage die Anzeige eines Kunſtjournals zu überſchicken, das ich, unterſtützt von den HE.]Hr. & ɑ ]p. Wieland, Göthe]Goethe, für das Jahr 1808 herauszugeben denke. Mir werden die vielfältigen Beweiſe von Gewogenheit, die ich, während meiner Anſtellung bei der Kammer, in Ew. Hochwohlgebohren]Hochwohlgeboren Hauſe empfieng]empfing, ewig unvergeß[SE:1993 II 802] lich ſein. Durch den HE.]Hr. Grafen von Dohna, den ich die Ehre hatte, in Töplitz zu ſprechen, werden Ew. Hochwohlgebohrn Hochwohlgebohren ]Hochwohlgeboren vielleicht ſchon wiſſen, daß ich das Unglück hatte, auf meiner Rückreiſe von Königsberg in Berlin arretirt]arretiert, [2] [BKA IV/3 113] und als ein Staatsgefangener nach dem fort]Fort de Joux (bei Neufchâtel) abgeführt zu werden. Über dieſen großen Umweg erſt iſt es mir geglückt, nach Dreßden]Dresden zu kommen, um einen, der Politik in jeder Hinſicht gleichgültigen, litterariſchen]literarischen Plan auszuführen, an dem ich arbeitete. Ich empfehle den Phöbus Ew. Hochwohlgebohren]Hochwohlgeboren Schutz und Beförderung, erneuere mich damit in dem Angedenken Ihrer ſowohl, als Ihrer verehrungswürdigen Frau Gemahlinn]Gemahlin, Fr. und Frl. Tochter, Auerswald hatte drei Töchter, Lydia, Ida und Eveline Ernestine. Kleist meint hier mit ›Fr. [...] Tochter‹ die seit 1802 verheiratete Lydia von Schön, die allerdings schon am 16. August des Jahres verstorben war, was Kleist offensichtlich nicht wusste. Bei dem ›Frl. Tochter‹ dürfte es sich um Ida von Auerswald (verh. von der Groeben) handeln. Die dritte Tochter Eveline Ernestine war zum Zeitpunkt des Briefes erst 7 Jahre alt. Die beiden jüngeren Töchter sind später schriftstellerisch tätig geworden (siehe Personeneinträge im Register). und habe die Ehre, mit der innigſten Hochachtung und Ehrfurcht zu ſein,

Ew. Hochwohlgebohren]Hochwohlgeboren, unterthänigſter]untertänigster Heinrich von Kleiſt. Dreßden]Dresden, d.]den 22t ]22. Dec.]Dez. 7. ]1807 Pirnſche Vorſtadt, Rammſche Gaſſe, ]Gasse N. 123. ]Nr. 123

[3] [BKA IV/3 114]

N. S. So]Soeben eben][] leſe ich, in den öffentlichen Blättern, daß S. M. der König nach Elbing gegangen ſind. Da HE.]Hr. v. Altenſtein ihm wahrſcheinlich, wohin er auch gegangen iſt, gefolgt ſein wird, dies aber Ew. Hochwohlgbh. Hochwohlgeb. Hochwohlgeb. ]Hochwohlgeb. bekannt ſein muß, ſo bitte ich unterthänigſt]untertänigst, inliegenden Brief gnädigſt für ihn auf die Poſt geben zu laſſen. H. v K. H. v. K.

125
An Hans Jakob von Auerswald, d. 22. Dezember 1807

Quellenangaben für Zitation
https://kleist-digital.de/briefe/125, [ggf. Angabe von Zeile/Vers oder Seite], 22.05.2025

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Apparat

Textwiedergabe nach Fotografie der Handschrift. Die Fotografie ist in Besitz von:
Kleist-Museum Frankfurt (Oder)

Erstdruck: [Steig:1902] 27f.

Überlieferung

Die Handschrift ist seit 1945 verschollen.

Angaben zur Überlieferung und Provenienz
Siehe:
[BKA] IV/3 109
[DKV] 914

Pagina Kleist-Ausgaben
  • [BKA] (123) IV/3 109–115
  • [MA] (123) II 893
  • [DKV] (131) IV 404
  • [SE:1993] (122) II 801f.
  • [Heimböckel:1999 (Reclam)] (124) 413
 Erwähnte Personen
  • []Altenstein, Karl Freiherr vom Stein zum (1)
  • []Auerswald (geb. Gräfin zu Dohna-Lauck), Albertine von (1)
  • []Auerswald (verh. von Schön), Lydia von (1)
  • []Auerswald (verh. von der Groeben), Ida von (1)
  • []Auerswald, Hans von (7)
  • []Dohna-Schlobitten, Alexander zu (1)
  • []Friedrich Wilhelm III., König von Preußen (1)
  • []Goethe, Johann Wolfgang von (1)
  • []Kleist, Heinrich von (2)
  • []Wieland, Christoph Martin (1)
  • [»]Alle Personen anzeigen +/–
 Erwähnte Orte
  • []Berlin (1)
  • []Dreßden (2)
  • []Elbing (1)
  • []Joux (1)
  • []Königsberg (1)
  • []Neufchatel (1)
  • []Rammsche Gasse (1)
  • []Töplitz (1)
  • [»]Alle Orte anzeigen +/–
 Vergleich Editionen

Die durchgeführte Kollation mit unterschiedlichen historischen und aktuellen Kleist-Editionen zeigt bestimmte Lesarten und Emendationen, die von der vorliegenden emendierten Fassung abweichen. In den Anmerkungen finden sich hierzu häufig nähere Erläuterungen. (Gelegentlich ist die Ursache für Abweichungen ein Transkriptionsfehler in der jeweiligen Edition.)

Disclaimer: Abweichungen, die ihren Grund in typographisch bedingten Normalisierungen und Standardisierungen haben, werden nicht angezeigt. Ein Anspruch auf Vollständigkeit kann nicht erhoben werden. Mitgeteilte Abweichungen müssen am Original überprüft werden.

[MP:1936] [3 Abw.]
  • 5& ] ɑ
  • 11Hochwohlgebohrn Hochwohlgebohren ]Hochwohlgeboren ] Hochwohlgebohren
  • 35H. v K. ] H. v. K.
[BKA:1989] [1 Abw.]
  • 32Hochwohlgbh. Hochwohlgeb. Hochwohlgeb. ]Hochwohlgeb. ] Hochwohlgeb.
[MA:2010] [1 Abw.]
  • 32Hochwohlgbh. Hochwohlgeb. Hochwohlgeb. ]Hochwohlgeb. ] Hochwohlgeb.
Stellenkommentar

22 Fr. und Frl. Tochter, Auerswald hatte drei Töchter, Lydia, Ida und Eveline Ernestine. Kleist meint hier mit ›Fr. [...] Tochter‹ die seit 1802 verheiratete Lydia von Schön, die allerdings schon am 16. August des Jahres verstorben war, was Kleist offensichtlich nicht wusste. Bei dem ›Frl. Tochter‹ dürfte es sich um Ida von Auerswald (verh. von der Groeben) handeln. Die dritte Tochter Eveline Ernestine war zum Zeitpunkt des Briefes erst 7 Jahre alt. Die beiden jüngeren Töchter sind später schriftstellerisch tätig geworden (siehe Personeneinträge im Register).

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