kleist-digital
  • Werke
  • Briefe
  • Verzeichnisse
  •  Suche
kleist-digital
  •  Suche
  • Werke
  • Briefe
  • Verzeichnisse

  • Stellenkommentar
  • Emendationen
  • Textkonstitution
  • Editorial Artikel
  • Erwähnte Personen
  • Erwähnte Orte
  • Kollation Editionen
    Zu den Artikeln
    Empfindungen vor Friedrichs Seelandschaft.Den 6ten October: Selbstbeherrschung.Charité-Vorfall.Auflösung des Räthsels im vorigen Blatt.Miscellen. [13.10.1810]Polizeiliche Tages-Mittheilungen. [13.10.1810][Anzeige J. E. Hitzig v. 13.10.1810]
  • Home
  • Werke
  • Berliner Abendblätter
  • 12tes Blatt. Den 13ten October 1810.
12tes Blatt. Den 13ten October 1810.

(Textwiedergabe  nach Erstdruck.)

  • Fassung Erstdruck
    emendiert
  • Textversion
    ohne orig. Zeilenfall
  • Textversion
    ohne ſ, aͤ, oͤ, uͤ

Alle Textversionen sind inhaltlich identisch und folgen dem angegebenen Textzeugen.
Die Fassung Erstdruck/Textzeuge zeigt die zeichengenaue Wiedergabe des Textzeugen. Nur offensichtliche Fehler sind emendiert. Alle Emendationen sind im Apparat verzeichnet. Der originale Zeilenfall ist beibehalten. Die Fassung wird auf Smartphones wegen der Zeilenlänge nicht angezeigt.

In der Textversion ohne originalen Zeilenfall wird der Zeilenfall mit einem Schrägstrich / angezeigt, die Zeile wird aber nicht umbrochen. Ansonsten folgt sie der angegebenen Textquelle.

In der Textversion ohne ſ, aͤ, oͤ, uͤ sind zusätzlich das lange ſ und historische Umlautformen der heutigen Orthographie angepasst.

47

Berliner Abendblätter.

12tes Blatt. Den 13ten October 1810.

Empfindungen vor Friedrichs Seelandschaft.

Herrlich ist es, in einer unendlichen Einsamkeit am
Meeresufer, unter trübem Himmel, auf eine unbe¬
gränzte
Wasserwüste, hinauszuschauen.
Dazu gehört
gleichwohl, daß man dahin gegangen sei, daß man zu¬5
rück
muß, daß man hinüber mögte, daß man es nicht
kann, daß man Alles zum Leben vermißt, und die
Stimme des Lebens dennoch im Rauschen der Fluth,
im Wehen der Luft, im Ziehen der Wolken, dem ein¬
samen
Geschrei der Vögel, vernimmt. Dazu gehört 10
ein Anspruch, den das Herz macht, und ein Abbruch,
um mich so auszudrücken, den Einem die Natur thut.

Dies aber ist vor dem Bilde unmöglich, und das, was
ich in dem Bilde selbst finden sollte, fand ich erst zwi¬
schen
mir und dem Bilde, nehmlich einen Anspruch, 15
den mein Herz an das Bild machte, und einen Ab¬
bruch
, den mir das Bild that; und so ward ich selbst
der Kapuziner, das Bild ward die Düne, das aber,
wo hinaus ich mit Sehnsucht blicken sollte, die See,
fehlte ganz.
Nichts kann trauriger und unbehagli¬20
cher
sein, als diese Stellung in der Welt: der einzige
Lebensfunke im weiten Reiche des Todes, der einsa¬
me
Mittelpunct im einsamen Kreis.
Das Bild liegt,
mit seinen zwei oder drei geheimnißvollen Gegenständ¬
en
, wie die Apokalypse da, als ob es Joungs Nacht¬25
gedanken
hätte, und da es, in seiner Einförmigkeit
und Uferlosigkeit, nichts, als den Rahm, zum Vorder¬
grund
hat, so ist es, wenn man es betrachtet, als ob
Einem die Augenlieder weggeschnitten wären.
Gleich¬
wohl
hat der Mahler Zweifels ohne eine ganz neue Bahn 30
im Felde seiner Kunst gebrochen; und ich bin über
[ 12 ]48zeugt, daß sich, mit seinem Geiste, eine Quadratmeile
märkischen Sandes darstellen ließe, mit einem Berbe¬
ritzenstrauch
, worauf sich eine Krähe einsam plustert,
und daß dies Bild eine wahrhaft Ossiansche oder Kose¬35
gartensche
Wirkung thun müßte.
Ja, wenn man diese
Landschaft mit ihrer eignen Kreide und mit ihrem ei¬
genen
Wasser mahlte; so, glaube ich, man könnte die
Füchse und Wölfe damit zum Heulen bringen: das
Stärkste, was man, ohne allen Zweifel, zum Lobe für 40
diese Art von Landschaftsmahlerei beibringen kann. —

Doch meine eigenen Empfindungen, über dies wunder¬
bare
Gemählde, sind zu verworren; daher habe ich
mir, ehe ich sie ganz auszusprechen wage, vorgenommen,
mich durch die Aeußerungen derer, die paarweise, von 45
Morgen bis Abend, daran vorübergehen, zu belehren.

cb.

Den 6ten October: Selbstbeherrschung.

Die Persönlichkeit und das eigenthümliche Talent
Unzelmanns in der Rolle des Oberhofmeisters 50
wurde sehr vermißt.
Dergleichen ist den sonst glück¬
lichen
komischen Gaben des jungen Gern versagt.

Der Dichter Iffland portraitirt und das Fehlen
eines dieser Porträts aus dem Zusammenhang der
Gallerie konnte der Schauspieler Iffland auch mit 55
der überschwenglich spaßhaftesten Laune nicht ver¬
gessen
machen.
Die ernsthafte Parthie des Stücks
wird selbst durch die tiefe Gemüthlichkeit der Madame
Bethmann und die lieblichste Zartheit der Mlle. Maas
nicht immer in gleichem Interesse erhalten.
Erwäh¬60
nen
müssen wir noch der überraschend angenehmen
Erscheinung des Herrn Rebenstein durch Wärme des
Vortrags, Anstand und Gewandheit in den Bewegun¬
gen
, nur an Geschmeidigkeit und Fluß der Rede bleibt
noch viel zu wünschen übrig.
65

fs.

49

Charité-Vorfall.

Der von einem Kutscher kürzlich übergefahrne
Mann, Namens Beyer, hat bereits dreimal in sei¬
nem
Leben ein ähnliches Schicksal gehabt; dergestalt, 70
daß bei der Untersuchung, die der Geheimerath
Hr. K., in der Charité mit ihm vornahm, die
lächerlichsten Mißverständnisse vorfielen.
Der Gehei¬
merath
, der zuvörderst zuvorderst zuvorderst seine beiden Beine, welche
krumm und schief und mit Blut bedeckt waren, be¬75
merkte
, fragte ihn: ob er an diesen Gliedern verletzt
wäre? worauf der Mann jedoch erwiederte: nein! die
Beine wären ihm schon vor fünf Jahr, durch einem einen
andern Doktor, abgefahren worden.
Hierauf bemerkte
ein Arzt, der dem Geheimenrath zur Seite stand, daß 80
sein linkes Auge geplatzt war; als man ihn jedoch
fragte: ob ihn das Rad hier getroffen hätte? antwor¬
tete
er: nein! das Auge hätte ihm ein Doktor bereits
vor 14 Jahren ausgefahren.
Endlich, zum Erstaunen
aller Anwesenden, fand sich, daß ihm die linke Rippen¬85
hälfte
, in jämmerlicher Verstümmelung, ganz auf den
Rücken gedreht war; als aber der Geheimerath ihn
fragte: ob ihn des Doktors Wagen hier beschädigt
hätte? antwortete er: nein! die Rippen wären ihm
schon vor 7 Jahren durch einen Doktorwagen zusam¬90
men
gefahren worden. —
Bis sich endlich zeigte, daß
ihm durch die letztere Ueberfahrt der linke Ohrknor¬
pel
ins Gehörorgan hineingefahren war. —
Der
Berichterstatter hat den Mann selbst über diesen
Vorfall vernommen, und selbst die Todtkranken, die 95
in dem Saale auf den Betten herumlagen, mußten,
über die spaßhafte und indolente Weise, wie er dies
vorbrachte, lachen. —
Uebrigens bessert er sich; und
falls er sich vor den Doktoren, wenn er auf der
Straße geht, in Acht nimmt, kann er noch lange 100
leben.

50

Auflösung des Räthsels im vorigen Blatt.

Freund, missest du des Rähsels Räthsels Spur? —
Durchblättere den Jason nur.

Fr. Sch. 105

Miscellen.

Der Commendant der Französischen Truppen in
Eisenach soll den dasigen Einwohnern versprochen ha¬
ben
, daß künftig alle Pulverwägen vorher untersucht
werden, oder um die Stadt herumfahren sollen.
Diese 110
Versicherung soll den Einwohnern zur großen Beru¬
higung
gereichen.

Eine hiesige Künstlerin, die sehr geschätzt wird, soll,
wie man sagt, eben darum das Theater verlassen.
Das
Nähere hierüber in einem zukünftigen Blatt.
115

Der Gr. von St. Leu wird, heißt es, nach Voll¬
endung
seiner Cur in Töplitz, wieder nach Frankreich
zurückkehren. —

Polizeiliche Tages-Mittheilungen.

Auf dem Markte ist einem fremden Müller eine 120
abgenutzte Metze zerschlagen und eine ungestempelte
nach Erlegung von 2 Rthlr. Strafe konfiszirt.

Einem hiesigen Einwohner, ist ein silberner Vor¬
legelöffel
und Eßlöffel gestohlen.

Montag, den 15ten d. M.125

wird bei J. E. Hitzig, hinter der katholischen Kirche
Nr. 3, und in der Expedition der Berliner Abend¬
blätter
,
Jägerstraße Nr. 25, ausgegeben:

UNIVERSITATI LITTERARIAE.

Kantate anf auf auf [emendiert, ohne Hinweis im Kommentar] auf [emendiert, ohne Hinweis im Kommentar] den 15ten Okt. 1810 von Clemens Bretano. Brentano. 130
Mit einer schönen Titelvignette, das Universitäts¬
gebäude
vorstellend.

4to splendid gedruckt und geh. 10 Gr. Cour.

Empfindungen vor Friedrichs Seelandschaft.; Den 6ten October: Selbstbeherrschung.; Charité-Vorfall.; Auflösung des Räthsels im vorigen Blatt.; Miscellen. [13.10.1810]; Polizeiliche Tages-Mittheilungen. [13.10.1810]; [Anzeige J. E. Hitzig v. 13.10.1810];

https://archive.org/details/BerlinerAbendbltter1810-11/page/n52

Quellenangabe für Zitat:
https://kleist-digital.de/berliner-abendblaetter/1810-12 [ + Angabe von Zeile / Vers oder Seite ], 24.03.2023

Apparat

 Stellenkommentar

36KosegartenscheIm Druck ist ein deutlicher Abstand zwischen ›Kosegarte‹ und ›schen‹ gelassen.

75 zuvörderst Das ›ö‹ in ›zuvörderst‹ ist druckbedingt nur schwach erkennbar, aber vorhanden. Im übrigen schreibt Kleist auch in seinen Briefen durchgängig ›zuvörderst‹. Die Form ›zuvorderst‹ ist selbst im 17. Jahrhundert kaum noch gebräuchlich, bei [Adelung] gar nicht existent. Vgl. [Adelung: ›zuvörderst‹], [DWB: ›zuvörderst‹]. [BKA] und [MA] lesen ›zuvorderst‹.

93GehörorganWahrscheinlich druckbedingt ist nur ›Gehororgan‹ zu lesen.

116Gr.Druckbedingt ist nur ›Gr‹ zu lesen, das größere Spatium spricht aber für ›Gr.‹.

127Nr.Druckbedingt ist nur ›Nr 3‹ zu lesen, das größere Spatium spricht aber für ›Nr. 3‹.

 Emendationen (insges. 4)
  • 78einemeinen
  • 103RähselsRäthsels
  • 130anfauf
  • 130Bretano.Brentano.

Textkonstitution

Textwiedergabe nach:
Kleist, Heinrich von (Hrsg.): Berliner Abendblätter. 12tes Blatt. Den 13ten October 1810. Berlin: J. E. Hitzig, 13.10.1810.

Faksimiledruck in: BA-Reprint:1925 S. 47–50

Angaben zu den einzelnen Artikeln

Empfindungen vor Friedrichs Seelandschaft.

Zur Autorschaft: Autor-Zn: cb. [= (Arnim / Brentano) Heinrich von Kleist]

Kleist weist im 19. Blatt v. 22. Oktober 1810 in einer ›Erklärung‹ darauf hin, dass dieser Text ursprünglich von Achim v. Arnim und Clemens Brentano verfasst worden sei, dieser aber aufgrund der Länge eine ›Abkürzung‹ erforderte, was den ›Charakter‹ desselben stark verändert habe. Er fährt fort: ›nur der Buchstabe desselben gehört den genannten beiden Hrn.; der Geist aber, und die Verantwortlichkeit dafür, so wie er jetzt abgefaßt ist, mir‹. Tatsächlich ist der Text ab ›Nichts kann trauriger und unbehaglicher sein ...‹ vollständig von Kleist neu geschrieben. Eine Transkription des originalen Manuskripts von Arnim und Brentano findet sich in [BKB 11; Barnert, S. 357–360].

Pagina Erstdruck Berliner Abendblätter: S. 47f

Pagina Kleist-Editionen: [BKA] II/7 61f [MA] II 362f [DKV] III 543f [SE:1993] II 327f

Den 6ten October: Selbstbeherrschung.

Zur Autorschaft: Autor-Zn: fs. [= Friedrich Schulz]

Pagina Erstdruck Berliner Abendblätter: S. 48

Pagina Kleist-Editionen: [BKA] II/7 62

Charité-Vorfall.

Zur Autorschaft: Heinrich von Kleist

Erstmalige Zuweisung der Autorschaft durch Köpcke [Köpcke:1862, S. 31], übernommen durch Steig und Sembdner.

Pagina Erstdruck Berliner Abendblätter: S. 49

Pagina Kleist-Editionen: [BKA] II/7 63 [MA] II 363 [DKV] III 359 [SE:1993] II 266f

Auflösung des Räthsels im vorigen Blatt.

Zur Autorschaft: Autor-Zn: Fr. Sch. [= Friedrich Schulz]

Köpcke hatte noch Kleist für den Autor gehalten, als Kleistscher Text auch aufgenommen in [Zolling:1886]. Steig hat diese Annahme korrigiert und Friedrich Schulz als Autor benannt [Steig:1901, S. 391].

Pagina Erstdruck Berliner Abendblätter: S. 50

Pagina Kleist-Editionen: [BKA] II/7 64

Miscellen. [13.10.1810]

Zur Autorschaft: Heinrich von Kleist [Bearb.]

Die Notiz über ›Gr. von St. Leu‹ entstammt der ›Privilegirte Liste der Börsen-Halle‹ v. 10. Oktober 1810.

Pagina Erstdruck Berliner Abendblätter: S. 50

Pagina Kleist-Editionen: [BKA] II/7 64 [MA] II 364

Polizeiliche Tages-Mittheilungen. [13.10.1810]

Zur Autorschaft: Heinrich von Kleist

Von Kleist redigierte Texte aus den Polizei-Rapporten vom 12. Oktober 1810 (Vgl. BKB 11, hier S. 74f).

Pagina Erstdruck Berliner Abendblätter: S. 50

Pagina Kleist-Editionen: [BKA] II/7 64

[Anzeige J. E. Hitzig v. 13.10.1810]

Zur Autorschaft: J. E. Hitzig

Pagina Erstdruck Berliner Abendblätter: S. 50

Pagina Kleist-Editionen: [BKA] II/7 64

 Erwähnte Personen
  • []Bentzel-Sternau, Karl Christian Ernst Graf von (1)
  • []Bethmann-Unzelmann, Christiana Friederike Conradine (1)
  • []Beyer [Charité] (1)
  • []Bonaparte, Louis (1)
  • []Brentano, Clemens (1)
  • []Friedrich, Caspar David (1)
  • []Gern, Albert Leopold (1)
  • []Hitzig, Julius Eduard (1)
  • []Iffland, August Wilhelm (2)
  • []Kosegarten, Ludwig Gotthard (1)
  • []Maaß, Wilhelmine (1)
  • []Macpherson, James (1)
  • []Rebenstein, Christian Gottlob Leberecht (1)
  • []Unzelmann, Karl Wilhelm Ferdinand (1)
  • []Young, Edward (1)
  • [»]Alle Personen anzeigen +/–
 Erwähnte Orte
  • []Berlin Universität (1)
  • []Charité (1)
  • []Eisenach (1)
  • []Frankreich (1)
  • []Hinter der katholischen Kirche (1)
  • []Jägerstraße (1)
  • []Töplitz (1)
  • [»]Alle Orte anzeigen +/–
 Vergleich Editionen

Die durchgeführte Kollation mit unterschiedlichen historischen und aktuellen Kleist-Editionen zeigt bestimmte Lesarten und Emendationen, die von der vorliegenden emendierten Fassung abweichen. In den Anmerkungen finden sich hierzu häufig nähere Erläuterungen. (Gelegentlich ist die Ursache für Abweichungen ein Transkriptionsfehler in der jeweiligen Edition.)

Disclaimer: Abweichungen, die ihren Grund in typographisch bedingten Normalisierungen und Standardisierungen haben, werden nicht angezeigt. Ein Anspruch auf Vollständigkeit kann nicht erhoben werden. Mitgeteilte Abweichungen müssen am Original überprüft werden.

[BKA:1989] [2 Abw.]
  • zuvörderst ] zuvorderst
  • 130anf ] auf [emendiert, ohne Hinweis im Kommentar]
[MA:2010] [2 Abw.]
  • zuvörderst ] zuvorderst
  • 130anf ] auf [emendiert, ohne Hinweis im Kommentar]
WERKE
  • Dramen
  • Erzählungen
  • Lyrik
  • Sonstige Prosa
  • Berliner Abendblätter
  • Phöbus
VERZEICHNISSE
  • Personen
  • Orte
  • Kleist Texte (alphabetisch)
  • Von Kleist erwähnte Werke
  • Literaturverzeichnis
SONSTIGES
  • Über die Edition
  • Kleist-Wörter-Rätsel
  • Handschriften-Simulator
  • Handschriften-Fonts
  • Kontakt Herausgeber
  • Impressum / Haftungsausschluss
  • Datenschutzerklärung
  • Creative Commons LizenzvertragDieses Werk ist lizenziert unter einer
    Creative Commons Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International Lizenz